Wohn(t)räume 2023 Die innovativsten und schönsten Trends
In puncto Wohnen und Einrichtungen gilt in diesem Jahr im Speziellen, dass sich Stil, Komfort und Nachhaltigkeit keinesfalls auszuschließen brauchen. Das lässt sich unter anderem an den drei folgenden, größeren Ideenkomplexen erkennen.
Natürlich-wild und trotzdem kultiviert
Der Urban Jungle, der schon in den vergangenen Jahren das Interior Design maßgeblich mitbestimmte, wird sicherlich weiterhin eine ganze Reihe von Wohnräumen bereichern. Kein Wunder, sorgen Pflanzenwände, vertikale Gärten und vergleichbare Installationen doch nicht nur für eine exotische Optik, sondern auch für eine bessere Luftqualität. Außerdem harmoniert das frische Grün in allen Varianten hervorragend mit den immer noch beliebten Creme- und Brauntönen sowie mit farbenfrohen Dekorationselementen in Gelb, Orange und Gold, die in diesem Jahr besonders beliebt sind. Noch gar nicht davon gesprochen, dass auch Holz-, Bambus- und Rattan-Möbel angesagt sind; dazu aber im später noch einige Worte mehr.
Wer es lieber etwas minimalistischer und puristischer mag, muss aber ebenfalls auf nichts verzichten: Beton kommt klar, schnörkellos und angesagt rau-elegant daher. Worüber sich vielleicht auch so manch ein BDSM Fan im Speziellen freuen dürfte, wenn er eine entsprechende Räumlichkeit einrichten will, die zum Rest der Wohnung / des Hauses passt. Apropos: Mit der Buchstabenkombination SM beginnt auch der nächste Trend-Block …
Ziemlich smart!
Eine weitere Einrichtungstendenz, die sich sicherlich auch in Zukunft immer weiterentwickeln und noch stärker durchsetzen wird, ist die intelligente Vernetzung von Geräten und Haustechnik. Smarte Gadgets, die miteinander kommunizieren und das Leben erleichtern, stehen dabei im Fokus. Keine echte Überraschung, denn das Aufeinander-Abstimmen der Systeme und deren Steuerung per App macht den Alltag effizienter und einfacher. Allerdings ist es auch Grundbedingung, dass alles aufeinander abgestimmt wurde, da das Ganze nur dadurch wirklich weniger Energie fressen wird,
Abstimmung und Multifunktionalität ist auch im Hinblick auf das Mobiliar von Bedeutung:
- Klappbare Betten,
- ein Schreibtisch, der sich in ein Gästebett verwandeln kann oder
- die Kombination aus Sofa und Tisch, die sich immer im jeweils gewünschten Zustand präsentiert –
die Bandbreite an Nutzungsoptionen erscheint nahezu endlos und es sind bestimmt noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft worden.
Das Ausschöpfen von Ideen ist zudem bei der Badezimmergestaltung von Relevanz. In diesem Raum darf gerne ein gewisses Spa-Gefühl entstehen; selbst und gerade dann, wenn das Bad eigentlich nicht sonderlich groß ist. Ein entsprechender Eindruck entsteht vorrangig durch
- die Verwendung von hellen Braun-, Creme- und Grautönen,
- der Anbringung von großen Fliesen in Kombination mit schmalen Fugen,
- der Installation von ebenerdigen Duschen,
- dem Verwenden von natürlichen Materialien wie Bambus (zum Beispiel für Regale oder Sitzgelegenheiten) sowie
- dem Einbau von ausgeklügelten Beleuchtungssystemen, die zusätzlich für eine angenehme Stimmung sorgen.
Holz in der Hütte – ein weiterer Trend im Sinne der Nachhaltigkeit
Bambus war insofern ein geschicktes Stichwort, als dieses Material im Sinne der Nachhaltigkeit immer weiter in den Fokus der Möbelhersteller rückt. Der oftmals lange Transportweg und der damit verbundene CO₂-Ausstoß stellen zwar noch eine Herausforderung dar. Dafür wächst Bambus jedoch rasant nach. Alternativ interessieren sich viele Menschen jedoch auch für Massivholzmöbel aus heimischen Baumarten wie Ahorn, Buche, Esche und Co. Ergänzend erweist sich Wellpappe als immer interessanter werdendes Material für Möbel. Und vielleicht sind einige entsprechende Stücke ja bald auch auf der Gebrauchtmöbelbörse am Umweltcampus Birkenfeld zu finden?
Fazit
Im Jahr 2023 wird das Zuhause definitiv mehr als ein Platz zum Wohnen sein. Es wird eine Erweiterung der eigenen Persönlichkeit und ein Ort, an dem Technologie, Design und Natur harmonisch miteinander verschmelzen. Und das sind doch wirklich erfreuliche Aussichten, oder?